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Frühlingszeit: Verhalten und Lebensstil für den gesunden Körper

Inhaltsverzeichnis

Es gibt fünf interessante und sehr wichtige Faktoren, die im Frühling zu beachten sind.

Der Frühling ist die Zeit der maximalen Aktivität des Lebermeridians

Die Leber hat in unserem Körper eine sehr altruistische Funktion. Sie ist ein wichtiges Entgiftungsorgan und übernimmt eine bedeutende Funktion, die verschiedensten Stoffe zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben.

Die erste praktische Schlussfolgerung lautet also: Alle Handlungen, Gedanken und Bestrebungen des Menschen sollten mehr auf altruistische Motive als auf irgendwelche egoistischen Absichten ausgerichtet sein. Man sollte mehr geben, als nehmen.

 

Der Frühling ist die Zeit, in der alles geboren wird

Die 2. Schlussfolgerungen lautet : konzentriere dich auf Kreativität, die Geburt von allem Neuen, neue Anfänge, neue Träume, Ideen und Taten. Alles Positive ist von maximalem Nutzen für den Menschen und die Welt, und umgekehrt ist alles Negative maximal zerstörerisch.

Hier ist etwas zu beachten. Das Übermaß an Holzenergie kann sich in Aggressivität, in Reizbarkeit äußern, wenn es nicht ausgeglichen ist. Deswegen achte bitte darauf, wenn du Zustände wie Wut, Reizbarkeit merkst, es z. B. durch die Nahrung auszugleichen.

Genauer darüber kannst du in diesem Beitrag lesen.

Idealerweise solltest du in dieser Zeit einen klaren Kopf bewahren. Es ist eine gute Zeit, um sich an die Gebote, moralischen Gesetze und ewigen universellen Werte zu erinnern.

Der Frühling ist die Jahreszeit der Umwandlung und gegenseitigen Verwandlung von Yin und Yang

Der Frühling ist wie der Herbst eine Übergangszeit, in der sich die Energien global verschieben. Das Yin, das sich im Herbst und Winter maximal entwickelt und angesammelt hat, gebiert das Yang.

Es ist somit notwendig, so viel Yang wie möglich zu erhalten.

  • Wir fangen oft an, uns im Frühling auszuziehen, während es notwendig ist, sich noch wärmer anzuziehen. Der Frühlingswind fegt zwar alles weg, was sich im Winter angesammelt hat, kann aber das Immunsystem schwächen und Kopfschmerzen, Erkältungen, Gliederschmerzen und Nackensteifheit verursachen. Deswegen ist es immer empfehlenswert, sich von dem Wind bedeckt zu halten.
  • Aus demselben Grund empfiehlt es sich, um 21 bis 22 Uhr ins Bett zu gehen und zwischen 5 und 7 Uhr aufzustehen. Dies fördert die Ansammlung von Yang und die Entstehung von positiven Emotionen und Wünschen. Es ist auch nicht empfehlenswert, während der ganzen Jahreszeit rasch aufzuwachen und irgendwelche hektischen Bewegungen auszuführen.

Der Frühling ist die Zeit der Dehnung

Die Sonne geht im Osten auf, und im Osten beginnt ein neuer Jahreszyklus. Der Osten ist der Geburtsort von allem. Erinnere dich an den Sonnenaufgang. Ist es dir aufgefallen, dass es eine Brise gibt, sobald die Sonne aufgeht? Die alten Chinesen pflegten zu sagen, dass der Osten den Wind gebiert. Der Wind gebiert das Element Holz. Holz gebiert den sauren Geschmack, und der saure Geschmack gebiert die Leber. Die Leber gebiert die Sehnen und Bänder. Sehnen und Bänder gebären das Herz.

Nach chinesischer und tibetischer Tradition gibt es drei Hauptbestandteile des Universums: himmlisch, menschlich und irdisch. Der Mensch befindet sich zwischen Himmel und Erde.

In Bezug auf das Element Wind manifestiert sich der Geist im Himmel in Form von Wind, auf der Erde in Form von Holz und im menschlichen Körper in Form von Sehnen und Bändern.

Genauer und sehr ausführlich habe ich das Prinzip der Dreieinigkeit hier beschrieben.

Laut TCM bewegt sich also die Leber-Qi entlang der Sehnen und Bändern.

Die nächste Schlussfolgerung, die wir also daraus ziehen können ist, dass die Bewegungen im Frühling dehnend, geschmeidig und gemessen sein sollten. Frühling ist die beste Jahreszeit, wo man durch Dehnübungen wie Yoga, Qigong, Pilates, Faszien-Training die besten Ergebnisse für den gesundheitlichen Zustand unseres Körpers erzielen kann. Vergleiche es einfach mit der Blume, die sich nach der winterlichen Ruhe zu der Sonne strebt und wächst. Durch die Übungen und die Steigerung der körperlichen Aktivität machen wir unseren Körper stärker und belastbarer, füllen ihn mit Energie und verbessern somit unsere Lebensqualität.

Am Ende der Zwischensaison wird die Wind-Qi maximal

Was sind die folgenden praktischen Schlussfolgerungen, die wir daraus ziehen können?

Der Wind ist der stärkste krankmachende Faktor. Alle neurologischen und psychischen Krankheiten hängen auf die eine oder andere Weise mit dem negativen Übergewicht der Wind-Qi im Organismus zusammen. Deshalb ist es wichtig, bei windigem Wetter im Haus oder in der Wohnung zu bleiben, Zugluft zu vermeiden und im Frühjahr nicht unter der Klimaanlage zu sitzen.

Bleib gesund!

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